Vor US-Senat Ukraine hofft auf weitere Unterstützung gegen Kreml

Klimkin hofft beim Treffen mit US-Außenminister Rex Tillerson, dass die Ukraine weiter mit Geld für Sicherheitsmaßnahmen zu unterstützt wird. Dabei will das Weiße Haus die Ausgaben für Auslandshilfen stark eindämmen.

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Pawlo Klimkin beim Treffen mit US-Außenminister Rex Tillerson in Washington Quelle: AFP

Washington Der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin hat vor einem Unterausschuss des US-Senats die Sanktionen gegen Russland im Zuge des Krimkonflikts bekräftigt. Das russische Vorgehen gegen die Ukraine könne mit einem Wort, „Krieg“, erklärt werden, sagte Klimkin am Dienstag. Er forderte den Kongress auf, die Ukraine weiterhin mit Geld für Sicherheitsmaßnahmen, darunter Verteidigungsmittel, zu unterstützen. Die Ukraine sei an der „Frontlinie“.

Klimkin sagte, bei einem kurz zuvor erfolgten Treffen mit US-Außenminister Rex Tillerson habe dieser zugesagt, die Regierung von US-Präsident Donald Trump werde Kiew bei der Pattsituation mit Moskau helfen.

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass das Weiße Haus die Ausgaben für Auslandshilfen und Diplomatie stark einschränken will: Tillerson stimmte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AP zu, seinen Haushalt in den kommenden drei Jahren um 37 Prozent zu kürzen.

In dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sind bisher 9800 Ukrainer ums Leben gekommen. 28 000 wurden nach ukrainischen Angaben verletzt und rund 1,8 Millionen seien aus ihrer Heimatregion vertrieben worden.

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