Vor Zinsentscheid der Fed Beschäftigungszuwachs in USA schwächer als erwartet

In der US-Wirtschaft sind im August weniger neue Jobs entstanden als erwartet. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit etwas, das US-Notenbankchefin Janet Yellen im September erneut die Leitzinsen erhöht.

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Geldpolitik der US-Notenbank. Quelle: dpa

Private Firmen und die öffentliche Hand schufen insgesamt 151.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington bekanntgab. Von Reuters befragte Volkswirte hatten mit 180.000 gerechnet. Die getrennt erhobene Arbeitslosenquote verharrte bei 4,9 Prozent. Damit setzte sich die Erholung am Jobmarkt insgesamt fort, allerdings etwas verlangsamt. Im Juli hatte es nach revidierten Zahlen 275.000 neue Stellen gegeben und damit 20.000 mehr als zunächst gemeldet.

Die Notenbank Federal Reserve (Fed) peilt Vollbeschäftigung an und verfolgt für ihre Geldpolitik den Arbeitsmarkt sehr genau. Die Fed hat den Leitzins im Dezember 2015 erstmals seit fast zehn Jahren angezogen und hält ihn seither in einer Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Einige Experten gehen davon aus, dass der zweite Schritt im September folgen könnte. Fed-Chefin Janet Yellen hatte vorige Woche zwar in einer Rede die Tür für eine Zinsanhebung weit aufgestoßen, den Zeitpunkt aber offengelassen.

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