Quito Bei der Präsidentschaftswahl in Ecuador liegt der Kandidat der Regierungspartei, Lenín Moreno, nach ersten Prognosen in Führung. Der frühere Vizepräsident kommt demnach auf 36,1 Prozent, wie das ecuadorianische Fernsehen am Sonntagabend (Ortszeit) nach Schließung der Wahllokale berichtete. Moreno will den linken Kurs des nach zehn Jahren an der Macht nicht erneut antretenden Rafael Correa fortsetzen.
Auf Platz zwei lag mit 26,1 Prozent der konservative Oppositionsführer Guillermo Lasso, der neben einem Politikwechsel auch das Asyl für Wikileaks-Gründer Julian Assange in der Botschaft in London beenden will. Damit könnte eine Entscheidung in einer Stichwahl am 2. April notwendig sein.