Wahl-Ticker So spannend war die US-Wahlnacht

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Heiße Wahlnacht bei Twitter

Mehr als 20 Millionen Tweets gibt es zur Wahl in den USA - und das allein in einer Nacht. Quelle: Screenshot

+++ 2:47 h

Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Amtsinhaber Barack Obama und seinem Herausforderer Mitt Romney an. Romney sicherte sich bereits zehn Bundestaaten, Obama neun sowie die Hauptstadt Washington D.C. Im möglicherweise wahlentscheidenden Bundesstaat Ohio deuteten erste Prognosen des Nachrichtensenders CNN auf einen knappen Sieg Obamas hin. Dort steht es 51 zu 49 für Obama, Romney gewann bereits zehn Bundestaaten, Obama neun sowie die Hauptstadt Washington D.C.

Im Schlüsselstaat Virginia lagen dem Nachrichtensender CNN zufolge Obama und Romney mit je 49 Prozent Kopf an Kopf. Sollte Obama in Virginia gewinnen, kann er sich ebenfalls gute Chancen auf den Gesamtsieg ausrechnen. Auch in Florida lieferten sich Obama und Romney ebenfalls ein äußerst knappes Rennen. Obama hat dort bereits 50 Prozent, Romney 49 Prozent.

+++ 2:40 h

Die Auszählung der US-Präsidentschaftswahl hat im Internet ein intensives Echo gefunden. Etwa zwei Stunden nach Schließung der Wahllokale an der Ostküste zählte der Kurzmitteilungsdienst Twitter bereits mehr als elf Millionen Beiträge zu den Wahlen. Kurz vor Schließung der Wahllokale twitterte Amtsinhaber Barack Obama einen letzten Wahlkampfaufruf: „Lasst uns das jetzt gewinnen!“ - von seinen Anhängern wurde das mehr als 4000 Mal als „Favorit“ markiert und rund 19.000 Mal weiterverbreitet. Deutlich weniger Resonanz fand sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney mit einem Foto bei seiner Stimmabgabe und der Feststellung: „Das war's, stellt sicher, dass ihr heute wählt.“

+++ 2:34 h

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hat die US-Staaten Tennessee und Georgia gewonnen. Das meldet die Nachrichtenagentur AP. CNN sah Romney auch in Arkansas vorne. Romney führt nach CNN-Zählung mit 73 zu 64 Wahlmännerstimmen. Sieger ist, wer 270 Wahlmännerstimmen gewinnt.

+++ 2:28 h

Im möglicherweise entscheidenden Bundesstaat Ohio deuten erste Prognosen auf einen knappen Sieg von US-Präsident Barack Obama hin. Demnach führte Obama nach Schließung der Wahllokale mit 51 Prozent, Mitt Romney kam auf 49 Prozent.

+++ 2:12 h

Nach Auszählung von 14 der 50 US-Staaten konnte Barack Obama 64 Wahlmännerstimmen gewinnen, Herausforderer Mitt Romney hat derzeit 40 Stimmen. Als entschieden gelten die Staaten Connecticut, Delaware, Illinois Indiana, Kentucky, Maine, Maryland, Massachusetts, Oklahoma, Rhode Island, South Carolina, Vermont, Washington DC und West Virginia. Besonders bitter für Romney: US-Präsident Barack Obama siegte in Romneys Massachusetts. Der Republikaner Romney war von 2003 bis 2007 Gouverneur des Neuenglandstaates, der bei Präsidentschaftswahlen aber seit fast einem Jahrhundert fast immer die Demokraten wählt.

Zugleich verteidigte Obama seinen eigenen Heimatstaat Illinois. Der Präsident wurde zwar auf Hawaii geboren, Chicago ist aber seit Jahrzehnten seine politische Heimat. Beide Ergebnisse waren erwartet worden: Auch Illinois wählt seit 20 Jahren demokratisch. Massachusetts ist mit elf Wahlmännerstimmen mittelgroß, Illinois muss mit 20 Stimmen schon zu den größeren Staaten gerechnet werden.

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