Warnstreiks Post und Verdi ringen weiter um Tarifeinigung

Die dritte Gesprächsrunde um mehr Gehalt für Postangestellte läuft. Die Post verspricht bald ein „unterschriftsreifes Angebot“ vorzulegen.

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Streik: Die dritte Tarifrunde zwischen Verdi und Post läuft Quelle: dpa

Bei den Tarifverhandlungen für die rund 140.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post gibt es noch keinen Durchbruch. Die am Montag begonnene dritte Gesprächsrunde mit dem Post-Management gestalte sich zäh, erklärte Verdi-Verhandlungsleiterin Andrea Kocsis am Dienstag.

Die Gespräche dauerten an, sagte ein Post-Sprecher. Die Post setze auf „konstruktive und lösungsorientierte Gespräche“, hatte Personalvorstand Thomas Ogilvie angekündigt. Er stellte ein „unterschriftsreifes Angebot“ in Aussicht.

Verdi fordert eine lineare Erhöhung der Löhne um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Der Arbeitgeber hatte die Forderung mit Blick auf die unsichere wirtschaftliche Lage durch die Corona-Krise zurückgewiesen. Verdi reagierte mit Warnstreiks.

Post und Gewerkschaft hatten sich zuletzt im Frühjahr 2018 auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Dieser hatte eine Lohnerhöhung in Schritten von 3,0 Prozent und von weiteren 2,1 Prozent festgeschrieben.

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