
Bei den von US-Präsident Donald Trump geplanten Strafzöllen für Stahl und Aluminium könnten die Staaten Mexiko und Kanada ausgenommen werden.
Dies erklärte das Weiße Haus am Mittwoch. Auch andere Länder könnten eine Ausnahmeregelung erhalten. Doch das würde von Fall zu Fall und je nach Land entschieden, sagte Pressesprecherin Sarah Huckabee Sanders. Dabei spiele die nationale Sicherheit eine Rolle.
Die Offenheit gegenüber einzelnen Ausnahmen stellt eine Abkehr von der zunächst veröffentlichten Linie dar. Noch vor wenigen Tagen hieß es, dass es keine Ausnahmen geben werde. Trump will Strafzölle von 25 Prozent auf Importe von Stahl und von zehn Prozent auf Aluminium erheben.
Sanders sagte, Trump werde die Zölle noch in dieser Woche endgültig beschließen. Das Vorhaben des US-Präsidenten ist bei ausländischen Partnern der USA, in seiner eigenen republikanischen Partei und bei Unternehmen auf heftige Kritik gestoßen.