Welthandel EU und Japan einigen sich auf Freihandelspakt

Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan steht. Noch offene Punkte seien nun ausgeräumt worden. Trotz der Kritik steht der Entstehung der größten Freihandelszone der Welt nichts mehr im Weg.

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EU und Japan einigen sich auf Freihandelspakt Quelle: Reuters

Brüssel Die Europäische Union und Japan haben sich auf ein umfassendes Freihandelsabkommen geeinigt. Die letzten noch offenen Punkte seien ausgeräumt worden, teilte die auf EU-Seite für die Verhandlungen zuständige EU-Kommission am Freitag mit. Das Abkommen werde im Idealfall vor der Europawahl 2019 in Kraft treten können.

Der seit 2013 vorbereitete Freihandelspakt zwischen den beiden mächtigen Wirtschaftsräumen soll Zölle und andere Handelshemmnisse abbauen, um Wachstum und neue Jobs zu schaffen. Japan ist nach den USA und China die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und damit ein äußerst interessanter Absatzmarkt für europäische Unternehmen.

An der Wirtschaftskraft gemessen wird durch das Abkommen die größte Freihandelszone der Welt entstehen. Kritiker des Pakts fürchten allerdings um europäische Standards. Umweltschützer bemängeln auch, dass der umstrittene japanische Walfang und möglicher Holzschmuggel nicht ausdrücklich geregelt werden.

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