
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) will bei seiner bevorstehenden Afrika-Tagung in Kapstadt den Kontinent für die Herausforderungen durch die Digitalisierung sensibilisieren. „Wir müssen mehr Gewicht auf die Bildung von Start-ups legen“, forderte die Leiterin des WEF-Afrikatreffens, Elsie Kanza, am Montag in Johannesburg. Zudem müsse die wirtschaftliche Integration des Kontinents vorankommen, betonte sie.
Südafrikas Finanzminister Tito Mboweni wandte sich auf der gleichen Veranstaltung gegen dumpfen Nationalismus. Er sei kein guter Beschleuniger für den ökonomischen Wandel, mahnte er. Länder, die sich Immigranten öffneten, entfalteten oft eine stärkere ökonomische und kulturelle Dynamik als andere.
Zu der mittlerweile 28. WEF-Afrikatagung vom 4. bis 6. September werden in der südafrikanischen Touristenmetropole rund 1100 Teilnehmer erwartet, darunter auch zehn Staats- und Regierungschefs. Zudem stehen Hunderte Manager und Vorstandsvorsitzende globaler Konzerne auf der Teilnehmerliste.