Wiederwahl als Ratspräsident EU-Kommission rechnet mit Bestätigung Tusks

Die EU-Kommission rechnet mit der Wiederwahl von Donald Tusk als Ratspräsidenten. Warschau ist dagegen und schickt einen neuen Kandidaten ins Rennen. Die Regierungschefs wollen den Streit schnell beilegen.

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Der EU-Ratspräsident soll eine zweite Amtszeit antreten. Die Wiederwahl solle eindeutig für ihn ausfallen. Quelle: dpa

Berlin Vor dem europäischen Gipfel am Donnerstag in Brüssel rechnet die EU-Kommission mit einer Bestätigung von Donald Tusk als Ratspräsident. „Das Ergebnis wird eine sehr klare Sprache sprechen“, hieß es am Mittwoch aus Kommissionskreisen in Berlin. Die Personalie soll gleich zum Auftakt des zweitägigen Gipfels am Donnerstagnachmittag behandelt werden.

Warschau hat allerdings seinen Widerstand gegen den früheren polnischen Ministerpräsidenten Tusk noch einmal bekräftigt und schickt den Europaabgeordneten Jacek Saryusz-Wolski ins Rennen. Für eine Wiederwahl Tusks ist keine Einstimmigkeit erforderlich. Er soll eine zweite Amtszeit bis Ende 2019 antreten.

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