WTO-Welthandelsprognose Gedämpfte Zuversicht? China reagiert gelassen

Die schwächere Konjunkturprognose der Welthandelsorganisation lässt China größtenteils unberührt. Man vertraue auf die eigene Stärke, heißt es aus Peking. Die festgesetzten Ziele jedenfalls sind ambitioniert.

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Unverändert gute Voraussetzungen für die wirtschaftliche Entwicklung? Quelle: dpa

Peking Die chinesische Führung hat sich ungeachtet der eingedampften WTO-Prognose zum globalen Warenaustausch zuversichtlich über die Konjunkturentwicklung der Volksrepublik geäußert. China trage weiter zum globalen Wachstum bei, hieß es am Samstag in einer Stellungnahme des Handelsministeriums. Die Voraussetzungen für die wirtschaftliche Entwicklung seien unverändert gut.

Die Welthandelsorganisation hatte am Dienstag ihre Handelsprognose um mehr als ein Drittel gesenkt und dies unter anderem mit der schwächeren Konjunktur in China begründet. Nach den aktuellen Erwartungen wird der globale Handel in diesem Jahr nur um 1,7 Prozent statt 2,8 Prozent zulegen. Damit dürfte der Welthandel erstmals seit 2001 langsamer wachsen als das globale Bruttoinlandsprodukt. Neben der Wirtschaftsentwicklung in China wurde dies auch mit sinkenden Importen in den USA begründet.

China peilt für dieses Jahr ein Wachstum von 6,5 bis 7 Prozent an. Im zweiten Quartal lag das Plus der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft hinter den USA amtlichen Angaben zufolge bei 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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