16,9 Prozent ohne Job Jugendarbeitslosigkeit ist deutlich höher

Das Ausmaß der Jugendarbeitslosigkeit ist deutlich höher als offiziell ausgewiesen. Nicht 9,9 Prozent der Jugendlichen, sondern 16,9 Prozent haben keine Arbeits- oder Ausbildungsstelle, berichtet die WirtschaftsWoche unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.

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dpa

Insbesondere immer mehr Jugendliche mit schlechten Schulergebnissen oder ohne Schulabschluss werden in verschiedenen Kursen untergebracht und fallen aus der Statistik, obwohl sie nach Abschluss der Kurse aufgrund fehlender Qualifikationen in der Regel keine Arbeitsstelle finden. Im vergangenen Jahr waren 342.000 Jugendliche in Bildungsmaßnahmen von Bund, Ländern und der Bundesagentur untergebracht und fielen aus der offiziellen Statistik heraus, die dadurch nur 504.000 arbeitslose Jugendliche ausweist. Zehn Tipps für Ihre Bewerbung: Um zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, müssen Sie schon mit Ihrer Bewerbung entscheidende Punkte sammeln. Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Karl-Josef Laumann räumt ein, dass die Programme nicht immer erfolgreich sind und die Aufnahme in die Arbeitslosenstatistik nur verzögert. „Wir erzählen am Jahresende immer stolz, alle Jugendlichen seien mit einer Lehrstelle versorgt worden, aber wir müssen auch mal gucken, wo sie stecken.“ Zum Vergleich: 1993 besuchten erst 57.000 Schulabgänger Fortbildungskurse. Knigge für den Job

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