574,1 Milliarden Euro Finanzvermögen des deutschen Staates nimmt zu

Der Bestand an Bargeld, Einlagen, Wertpapieren, Ausleihungen und sonstigen Forderungen des deutschen Staates ist im Jahr 2016 gestiegen.

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Das Finanzvermögen des Staates wächst. Quelle: dpa

Das Finanzvermögen des deutschen Staates ist gestiegen. Der Bestand an Bargeld, Einlagen, Wertpapieren, Ausleihungen sowie sonstigen Forderungen beim nicht-öffentlichen Bereich summierte sich Ende 2016 auf rund 574,1 Milliarden Euro. Das waren 3,5 Prozent oder 19,3 Milliarden Euro mehr als Ende 2015, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das Finanzvermögen des Öffentlichen Gesamthaushalts umfasst Bund, Länder, Gemeinden, Gemeindeverbände und die Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte. Zum nicht-öffentlichen Bereich zählen beispielsweise Kreditinstitute und private Unternehmen.

Die Länder wiesen 2016 ein Finanzvermögen von 136,3 Milliarden Euro auf, was einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von 2,0 Prozent entspricht. Die Entwicklung verlief in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich: Die starken Zunahmen in Schleswig-Holstein (+ 62,9 Prozent) und Hamburg (+ 28,6 Prozent) sind auf Sondereffekte in Zusammenhang mit der HSH-Nordbank zurückzuführen. Die größten Rückgänge gab es in Niedersachsen (– 3,7 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (– 2,5 Prozent).

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