Abwehr von Hackerangriffen Bundesregierung will Cyberabwehrzentrum ausbauen

Horst Seehofer. Quelle: imago images

Bundesinnenminister Horst Seehofer will nach Informationen der WirtschaftsWoche das Nationale Cyberabwehrzentrum in Bonn aufwerten und zur zentralen Kooperations- und Koordinierungsstelle bei Cyberangriffen ausbauen.

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Das bestätigte der Leiter von Seehofers Stabsstelle IT- und Cybersicherheit, Andreas Könen, vor IT-Chefs deutscher Unternehmen in Berlin.

Bisher dient das beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) angesiedelte Abwehrzentrum  dem schnellen Informationsaustausch zwischen Sicherheitsbehörden. Dazu zählen unter anderem auch Verfassungsschutz, Bundesnachrichtendienst und Bundeskriminalamt. Das reiche aber angesichts der sich verschärfenden Bedrohung nicht mehr.

Noch in diesem Jahr soll das Abwehrzentrum deshalb in die Lage versetzt werden, Cyberattacken selbst aufzuklären und zu bewerten. Laut WirtschaftsWoche gehen erste interne Planungen des Bundesinnenministeriums davon aus, dass 80 bis 100 Experten diese Aufgabe übernehmen könnten. „Wirtschaft und Bundesländer sind eingeladen, sich daran zu beteiligen“, warb Könen vor den IT-Entscheidern. Das aufgewertete Zentrum soll auch die mobilen Einsatzteams koordinieren, die bei schweren Angriffen ausrücken und helfen sollen.

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