Alternative für Deutschland Petry erwägt Rückzug aus der AfD

Macht Frauke Petry Schluss mit der AfD? In einem Interview denkt die Parteichefin öffentlich über einen Rückzug nach. Sie ließen politische Angriffe nicht kalt lassen. Auch deshalb will sie das eigene Leben überdenken.

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Die Bundesvorsitzende der Alternative für Deutschland, Frauke Petry, denkt darüber nach, „ihr Leben neu zu justieren.“ Quelle: dpa

Berlin Frauke Petry, Bundessprecherin der Alternative für Deutschland (AfD), denkt über einen Rückzug aus der Partei nach. „Weder die Politik noch die AfD sind für mich alternativlos“, sagte Petry dem Berliner „Tagesspiegel“. Es sei sinnvoll, das eigene Leben von Zeit zu Zeit zu überdenken und neu zu justieren. „So halte ich das auch jetzt, nach mehr als vier Jahren in der AfD, die einen enormen Kraftaufwand bedeutet haben und den Abschied von einem geregelten Leben.“

Mit Blick auf Anfeindungen auch aus den eigenen Reihen sagte Petry, man dürfe Angriffe in der Politik nicht persönlich nehmen, „sonst hält man es nicht lange aus“. Allerdings müsse jeder Politiker zugeben, dass ihn die Auseinandersetzungen auch persönlich berührten: „Alles andere wäre gelogen.“

Petry sieht sich immer wieder Angriffen rechter Parteimitglieder ausgesetzt. Andere Kritiker werfen ihr ´wiederum vor, sie wie auch ihr Co-Vorsitzender Jörg Meuthen dienten Rechtsradikalen als bürgerliche Fassade.

 

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