Angela Merkel "Praktikable Lösungen" für arbeitsuchende Flüchtlinge

Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert Geduld und neue Ideen bei der Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Angela Merkel:

"Viele sind noch in den Integrationskursen oder warten darauf. Insofern glaube ich, dass wir da einen etwas längeren Atem haben müssen", sagte die CDU-Politikerin dem RBB-Inforadio. Wichtig sei aber zugleich die Bereitschaft, "praktikable Lösungen" zu finden. Als Beispiel nannte Merkel die Möglichkeit eines Darlehensprogramms. Ein solches könne etwa hilfreich sein, wenn ein syrischer Flüchtling die 500 Euro aufbringen müsse, die das Umschreiben seiner heimischen Fahrerlaubnis in eine deutsche koste.

Die Kanzlerin hatte erst vor wenigen Wochen mehr Engagement der Firmen für die Integration von Flüchtlingen angemahnt. Über dieses Thema wollte sie am Mittwochabend mit führenden Wirtschaftsvertretern sprechen. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte die Chefs der Dax-Konzerne aufgefordert, mehr Migranten einzustellen.

Der Chef des schwäbische Maschinen- und Anlagenbauer Voith, Hubert Lienhard, nahm die Wirtschaft in Schutz. Diese leiste, "was im Rahmen ihrer Möglichkeiten geht", sagte Lienhard dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Er war der Zeitung zufolge Teilnehmer des Treffens bei Merkel.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%