„Angst für Deutschland“ Von Storch will AfD-kritisches Buch stoppen

Beatrix von Storch will ein AfD-kritisches Buch stoppen. Sie begründet dies mit einer Passage in dem Buch, in dem eine ihrer Aussagen wiedergegeben und interpretiert wird. Der Verleger will die Abmahnung nicht hinnehmen.

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Die geborene Herzogin von Oldenburg ist seit 2014 Europaabgeordnete und seit 2016 Mitglied des Bundesvorstandes der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD). Quelle: dpa

Berlin Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch will den Verkauf eines kritischen Buches über die Partei wegen einer Passage über sich selbst stoppen. „Angst für Deutschland“ war am 1. März im Droemer Verlag erschienen. Die „Spiegel“-Redakteurin Melanie Amann beschreibt darin die verschiedenen Strömungen der AfD und ihre wichtigsten Persönlichkeiten. Wie die Verlagsgruppe Droemer Knaur am Dienstag berichtete, stößt sich die stellvertretende Parteivorsitzende von Storch an einem Satz, in dem es über sie heißt: „Wird es doch einmal eng für sie, wie im Streit um den Schießbefehl auf Frauen mit Kindern an der Grenze, dann ist sie eben ,mit der Maus abgerutscht'“.

Verleger Hans-Peter Übleis erklärte, er werde die Abmahnung nicht hinnehmen. „Wir werden mit allen rechtlichen Mitteln gegen diesen Versuch, den Verkauf des Buches zu stoppen, vorgehen.“ Gerade im beginnenden Wahlkampf sei es wichtig, hinter die Kulissen der AfD zu blicken.

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