Anja Karliczek Forschungsministerin will doppelt so viel Geld für Klimaforschung

Um die Entwicklung klimafreundlicher Technologien voranzutreiben fordert Karliczek fast eine Verdopplung der Mittel für das von ihr geführte Ministerium.

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„Nur über technische Innovationen werden wir den Kampf gegen den Klimawandel gewinnen. Und jeder Euro für den Klimaschutz ist gut angelegtes Geld“, sagte die Ministerin. Quelle: dpa

Berlin Bundesforschungsministerin Anja Karliczek fordert fast eine Verdoppelung der Mittel für ihr Haus, um die Entwicklung klimafreundlicher Technologien voranzutreiben. In der mittelfristigen Finanzplanung bis 2024 seien für die Klimaforschung bislang 1,6 Milliarden Euro vorgesehen, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Im Klimakabinett werde sie sich massiv dafür einsetzen, dass vor allem die Erforschung neuer Technologien zur Vermeidung von Treibhausgasen oder die Umwandlung von Treibhausgasen in chemische Grundstoffe noch einmal deutlich ausgeweitet werde.

Karliczek nannte die Summe von zusätzlichen 1,4 Milliarden Euro. Konkret geht es ihr dabei um die Entwicklung von Technologien, die zum Beispiel den Energieverbrauch elektronischer Geräte und Rechenzentren deutlich senken, oder um eine mögliche Nutzung von CO2 als Kohlenstoffquelle in der Chemieindustrie.

„Nur über technische Innovationen werden wir den Kampf gegen den Klimawandel gewinnen. Und jeder Euro für den Klimaschutz ist gut angelegtes Geld“, sagte die Ministerin. Innovationen im Klimaschutz müssten zum nächsten Markenprodukt „made in Germany“ werden. Deutschland sei künftig nicht nur eine Autonation, sondern werde auch eine Klimainnovationsnation sein.

Mehr: Damit mehr Menschen vom Auto auf die Schiene umsteigen und so das Klima schützen, sollen Bahnfahrten günstiger werden. Dafür könnte die Mehrwertsteuer gesenkt werden.

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