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Annalena Baerbock Baerbock widerspricht Wagenknecht – Rot-rot-grün ist nicht tot

Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hatte der „tageszeitung“ gesagt, ein rot-rot-grünes Bündnis sei keine Option.

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„Offensichtlich hat Frau Wagenknecht das Problem, dass sie gucken muss, wo ihre Partei eigentlich steht.“ Anders als die Fraktionschefin der Linken sieht Grünen-Chefin Baerbock eine Basis für das rot-rot-grüne Bündnis. Quelle: imago/Mauersberger

Berlin Anders als Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht sieht die Vorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock, für ein rot-rot-grünes Bündnis durchaus eine Basis. „Ich erlebe auch als Bundesvorsitzende die Landesregierungen in Thüringen und auch in Berlin als sehr lebendig“, sagte Baerbock am Donnerstag Reuters mit Blick auf die rot-rot-grünen Landesregierungen in Thüringen und Berlin. „Offensichtlich hat Frau Wagenknecht das Problem, dass sie gucken muss, wo ihre Partei eigentlich steht.“

Wagenknecht hatte der „tageszeitung“ gesagt, eine rot-rot-grüne Option im Bund sei tot. „Die Grünen sind eine bürgerliche Partei geworden, die mit der Union regieren will“, hatte Wagenknecht erklärt. Die SPD halte zudem an der Agenda 2010 fest, was die Linke entschieden ablehne. Wagenknecht wirbt für eine „linke Sammlungsbewegung“, was auch in ihrer Partei auf Kritik gestoßen ist.

„Ich streite weiter für eine Politik, die die Gesellschaft und das Leben im Land auch wirklich zum Positiven bringt und nicht darüber redet, wer jetzt alles sterben sollte“, sagte Baerbock. Bei der Bundestagswahl im September kamen SPD, Linkspartei und Grüne zusammen auf 38,6 Prozent und verfehlten damit klar eine Regierungsmehrheit.

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