Nach dem Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz hat sich ein Sprengstoffverdacht nach Angaben der Bundesanwaltschaft nicht bestätigt. Wie die Behörde in Karlsruhe mitteilte, waren Anhaltspunkte, dass der Verdächtige Sprengstoff besitzen könnte, Anlass für die Durchsuchungen am Montagabend. Der Verdacht habe sich aber nicht bestätigt, Festnahmen habe es nicht gegeben. Es bestehe aber der Verdacht, dass der Beschuldigte Geld an die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) übermittelt.
Beamte eines Spezialeinsatzkommandos des Landeskriminalamtes Sachsen hatten am frühen Montagabend mehrere Wohnungen durchsucht. Die Federführung für den Einsatz am Montagabend lag beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe. Zunächst hatten die „Freie Presse“, das Online-Portal „Tag 24“ und die „Bild“-Zeitung über den Einsatz berichtet. Spezialkräfte hatten mit Atemschutzmasken und Maschinenpistolen ein Wohnhaus gestürmt. Auch ein spezielles Fahrzeug zur Terrorabwehr und ein Sprengstoff-Suchhund kamen zum Einsatz. Anschließend soll es einen weiteren Einsatz in einem Wohngebiet gegeben haben.
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