ARD-Deutschlandtrend AfD legt zu, Union und SPD büßen ein

Rund einen Monat vor der Bundestagswahl wird der Blick auf die aktuellen Umfragewerte immer wichtiger. Demnach verlieren sowohl Union als auch SPD einige Prozentpunkte. Davon profitiert neben der FDP vor allem die AfD.

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Der Wahlkampf nimmt an Fahrt auf. Quelle: dpa

Berlin Vier Wochen vor der Bundestagswahl haben Union und SPD nach dem neuen ARD-„Deutschlandtrend“ an Zustimmung verloren. Die Union büßte demnach im Vergleich zu der Umfrage vom 9. August einen Prozentpunkt auf 38 Prozent ein, die SPD zwei Prozentpunkte auf 22 Prozent. Die AfD legte dagegen auf zehn Prozent zu (plus zwei Punkte). Die FDP gewann einen Punkt auf neun Prozent. Die Linke und die Grünen verharrten bei neun beziehungsweise acht Prozent.

Die dringendsten politischen Aufgaben der nächsten Bundesregierung bewerteten die Befragten des am Freitag veröffentlichten „Deutschlandtrends“ sehr unterschiedlich. Zwölf Prozent waren der Meinung, die neue Regierung solle sich primär um die Klärung der Einwanderungsfragen, die Neudefinition des Asylrechtes und die Schaffung eines Einwanderungsgesetzes kümmern. Neun Prozent hielten es für wichtig, dass sich die Kluft zwischen Arm und Reich verringert, eine Reichensteuer eingeführt wird und soziale Ungerechtigkeiten und Armut bekämpft werden. Für sieben Prozent stand demnach die innere Sicherheit mit Terror- und Kriminalitätsbekämpfung im Vordergrund.

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