Armenien, Aserbaidschan, Georgien Deutscher Handel mit Südkaukasus-Staaten floriert

Deutschlands Handel mit Armenien wächst stark. Das geht aus aktuellen Zahlen hevor – kurz vor Angela Merkels Reise in den Südkaukasus.

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Das rohstoffreiche Aserbaidschan meldet sich im Außenhandel zurück aus der Krise. Quelle: dpa

Berlin Der deutsche Handel mit den drei Südkaukasus-Staaten Georgien, Armenien und Aserbaidschan hat im ersten Halbjahr stark zugelegt. Das bilaterale Handelsvolumen mit den drei Ländern, die Kanzlerin Angela Merkel ab Donnerstag besuchen wird, stieg in der ersten Jahreshälfte um 17,1 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, wie der Ostausschuss der deutschen Wirtschaft am Mittwoch mitteilte.

Besonders stark war der Zuwachs im Handel mit Armenien, der gleich um 41 Prozent auf 171 Millionen Euro nach oben schoss. „Die politischen Veränderungen, die es in Eriwan im Frühjahr 2018 gegeben hat, scheinen der Wirtschaft Schwung zu geben“, erklärte der Ostausschuss.

In Georgien verlaufe die Entwicklung dagegen gedämpfter - bei den Importen aus dem Land gab es sogar einen leichten Rückgang um 2,5 Prozent. Zurück aus der Krise meldet sich laut Ostausschuss dagegen das rohstoffreiche Aserbaidschan, das wirtschaftliche Schwergewicht auf der Merkel-Reise. Nach einem Schrumpfen im vergangenen Jahr legte der Handel im ersten Halbjahr 2018 wieder deutlich zu: Die deutschen Importe stiegen um 10,5 Prozent und die Exporte sogar um 44 Prozent.

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