Aschaffenburg Platz fünf von 100! Kostenbewusste Kommune mit guter Kaufkraft

Aschaffenburg belegt mit 118,9 Punkten Platz fünf unter den 100 einwohnerstärksten kreisfreien Städten in Deutschland. Dies ist das Ergebnis des siebten wissenschaftlichen Städterankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit der WirtschaftsWoche. Die INSM-Studie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Einkommen, Bruttoinlandsprodukt und Investitionsquote. Die Gesamtbewertung für jede Stadt setzt sich aus den aktuellen Daten (Niveau-Ranking) sowie den Veränderungen im Zeitraum 2004-2009 (Dynamikranking) zusammen. Beim Niveau-Ranking kommt Aschaffenburg mit 63,6 Punkten auf Platz neun und beim Dynamikranking mit 55,4 Punkten auf Platz 14. Wo die Stärken von Aschaffenburg liegen und wo nicht, zeigt folgende Übersicht:

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Stärken

Dynamikranking

Das durchschnittlich verfügbare Einkommen verbesserte sich in Aschaffenburg von 2004 bis 2008 um 11,7 Prozent. Im Schnitt der 100 größten kreisfreien Städte bewegte sich der Anstieg um 7,2 Prozent. Platz drei.Der Anteil der Arbeitslosengeld-II-Empfänger sank in Aschaffenburg um 0,6 Prozentpunkte. In allen 100 untersuchten kreisfreien Städten lag die Veränderung bei 0,0 Prozentpunkten. Platz 17 für Aschaffenburg.Die Einkommensteuerkraft in Aschaffenburg stieg in den Jahren 2004 bis 2008 um 41,1 Prozent. Im Schnitt aller Städte im Ranking verbesserte sie sich um 41,2 Prozent. Platz 24.

Niveauranking

60,0 Prozent (Durchschnitt: 36,8 Prozent) aller befragten Unternehmen in Aschaffenburg attestieren ihrer Stadtverwaltung einen guten Umgang mit den öffentlichen Finanzen. Damit belegt Aschaffenburg beim Indikator "Kostenbewusstsein" Platz fünf.In einer Umfrage der IW Consult und der Universität Bonn bewerteten 95,0 Prozent aller befragten Unternehmen die öffentliche Sicherheit in Aschaffenburg positiv. Im Schnitt waren es 79,4 Prozent. Rang sieben.2009 waren in Aschaffenburg 61,6 Prozent der Einwohner zwischen 15 und 64 Jahren abhängig beschäftigt. Im Durchschnitt aller untersuchten Großstädte liegt die Arbeitsplatzversorgung bei 57,0 Prozent. Platz neun für Aschaffenburg.

Schwächen

Dynamikranking

Der Anteil der aufgeklärten Fälle an allen gemeldeten Straftaten fiel in Aschaffenburg von 2004 bis 2009 um 0,8 Prozentpunkte. Im Mittel aller Städte verbesserte sich die Aufklärungsquote um 1,5 Prozentpunkte. Platz 67.In der Zeit von 2004 bis 2008 stieg die Zahl der Gästeübernachtungen in Aschaffenburg um 0,2 je Einwohner. Im Mittel stieg die Übernachtungszahl um 0,4 je Einwohner. Platz 63 von 100.Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Aschaffenburg stieg von 2004 bis 2009 um 2,7 Prozent. Im Mittel aller Städte verbesserte sich dieser Wert um 3,1 Prozent. Aschaffenburg kommt damit auf Rang 59.

Niveauranking

7,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Aschaffenburg haben einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss. Im Mittel beläuft sich der Anteil Hochqualifizierter auf 11,8 Prozent. Rang 84 für Aschaffenburg.Statistisch betrachtet verzeichnete man im Jahr 2008 in Aschaffenburg 1,8 Gästeübernachtungen pro Einwohner. Durchschnittswert: 3,2 Übernachtungen. Platz 69 für Aschaffenburg.Im Jahr 2009 hatten in Aschaffenburg 39,2 Prozent aller Einwohner ab 55 Jahren einen sozialversicherungspflichtigen Job. Rang 37. Im Mittel aller 100 untersuchten Städte erreicht der Anteil älterer Beschäftigter ein Niveau von 38,3 Prozent.

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