




Das zeigt das Energiewende-Monitoring, das die WirtschaftsWoche zusammen mit der Unternehmensberatung A.T. Kearney zum zweiten Mal veröffentlicht. Vor allem das Ziel einer sicheren Stromversorgung erreichte Deutschland 2012 demnach nur noch zu 50 Prozent, 2011 war es noch zu 61 Prozent. Die Zustimmung der Bevölkerung zur Energiewende sank von 75 auf 70 Prozent. Das Ziel der bezahlbaren Stromversorgung wird ähnlich wie 2011 weiterhin nur zu 49 Prozent erreicht. Ebenso stagnierte die Umstellung auf eine umweltfreundliche Energieversorgung.
Um den rasanten Anstieg der Stromkosten zu bremsen, hält es A.T. Kearney für zwingend erforderlich, den Ausbau der Windenergie auf See zu verlangsamen. Zudem müssten die erneuerbaren Energien so schnell wie möglich dem Prinzip von Angebot und Nachfrage unterworfen werden. „Die Erneuerbaren müssen im wesentlichen Preis- und Mengenrisiken übernehmen“, sagte Kurt Oswald, Partner bei A.T. Kearney in Wien.