Bayern-SPD Kampfkandidatur entscheidet über Landesvorsitz

Die bayerische SPD hält in einigen Wochen eine Urwahl darüber ab, wer Florian Pronold nachfolgt. Der Sieger soll auf dem Parteitag im Mai als neuer Landesvorsitzender bestätigt werden.

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Die Generalsekretärin der Bayern-SPD ist die Wunschkandidatin des scheidenden Landesvorsitzenden Pronold. Der Landtagsabgeordnete Florian von Brunn tritt gegen sie an. Quelle: dpa

München Die Nachfolge des bayerischen SPD-Landeschefs Florian Pronold muss in einer Urwahl entschieden werden. Nach SPD-Generalsekretärin Natascha Kohnen hat auch der Münchner Landtagsabgeordnete Florian von Brunn seine Kandidatur erklärt. „Ich halte einen echten personellen Neuanfang in der bayerischen SPD für richtig und notwendig“, sagte von Brunn am Dienstag. Nach acht Jahren mit Pronold und Kohnen an der Spitze könne ein Wechsel der SPD nur gut tun.

Pronold hatte zuletzt angekündigt, sich auf dem Landesparteitag im Mai nicht mehr zur Wahl zu stellen. Als seine Wunsch-Nachfolgerin – und als Spitzenkandidatin für die Landtagswahl – hatte er Kohnen vorgeschlagen.

Auf Vorschlag Kohnens beschloss der SPD-Landesvorstand daraufhin für den Fall, dass es mehrere Bewerber geben sollte, eine Urwahl, an der sich alle SPD-Mitglieder beteiligen können. Kandidaten können sich noch bis Ende Februar melden. Dann soll es noch vor dem Parteitag im Mai die Urwahl geben. Der Sieger soll auf dem Parteitag offiziell als neuer Landesvorsitzender bestätigt werden.

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