




So etwas kann man geradezu als Klassiker der grünen moralischen Schubumkehr ansehen. Die Tatsachen auf den Kopf stellen und damit auch die Moral um 180 Grad verdrehen, das ist ein wesentlicher Teil des grünen Gesellschaftsspieles, dem die Konservativen stets zugeschaut haben, und das sie unter Merkel zunehmend vorauseilend selber spielen.
Auch das Thema Gewalt, und zwar sowohl gegen Sachen als auch gegen Personen, wie es damals so schön differenzierend hieß, spielt in der Geschichte der Grünen eine überragende Rolle. Man müsste sogar von der Faszination oder Besessenheit vieler Grüner sprechen. Die Demonstrationen gegen Hausbesitzer, Kapitalisten und später gegen Atomkraftwerke und allem gegen alle möglichen Großprojekte wurden eben nicht nur als außerparlamentarisches politisches Druckmittel eingesetzt. Diese Kampfprojekte gegen den Staat, gegen die Polizei, gegen die Konservativen oder einfach gegen die bürgerliche Mehrheit waren auch Rekrutierungsfelder immer wieder neue Linksextremisten, Autonome usw. von unten heran zu ziehen, so dass die Grünen eigentlich bis heute über eine Art illegalen tatkräftigen Arm verfügen, der auf der Straße agiert und Gewalt befürwortet und von dem man sich natürlich immer, je nach Situation, auch mal distanzieren kann.
Dieses Treiben sehen sich die konservativen Parteien ebenfalls seelenruhig an. Und es bedarf offenbar eines zweiten Voßkuhles, um auch diesen gewaltigen, bis ins Terroristische reichenden Komplex der Grünen, der bisher als Kavaliersdelikt gilt, einer größeren Öffentlichkeit im Detail zur Kenntnis zu bringen. Die extreme Gewaltvergangenheit eines Joschka Fischer und eines Daniel Cohn-Bendit, die genauso wie die pädophilen Verwerfungen der Grünen 13 Jahre lang ignoriert wurden, bleiben trotz der Enthüllungen der Autorin zu diesem Thema und trotz späterer darauf aufbauender Berichte in den Medien dazu unaufgeklärt.
Das große Schweigen der Parteien
Ein beliebter Wichtigtuerspruch lautet: Gehen Sie wählen! Indes gilt, wer uninformiert falsch wählt, bleibt besser zuhause. Richtig wählen heißt konservativ wählen. Leider ist ein wohl verstandener Konservativismus im politischen System nicht besonders gut vertreten. Konservativismus ist die Idee die gesellschaftlichen Prozesse und Komplexe nach den neuen Möglichkeiten zu optimieren, deshalb ist dem Konservativismus auch die soziale Idee immanent, was nicht bedeutet, dass man dem jeweils Habenden nicht regelmäßig ein bisschen nach helfen müsste zu teilen. Das ist aber etwas völlig anderes als eine Wirtschaftsidee, die in Wahrheit eine bloße Verteilungsideologie ist.