Bewegte Jahrzehnte Chronik zur sozialen Marktwirtschaft

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Kurt Georg Kiesinger, links, Quelle: AP

1959: Der Ministerrat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft stellt die Weichen für eine dirigistische gemeinsame Agrarpolitik.

1963: Ludwig Erhard wird Bundeskanzler.

1964: Der millionste Gastarbeiter erhält ein Moped. 4,5 Prozent der Arbeitnehmer sind Ausländer.

1966: 3,7 Prozent Inflation, 673 000 Arbeitslose und sinkende Steuereinnahmen führen zum Ende der Koalition von Union und FDP. Die CDU lässt Kanzler Erhard fallen.

A1967 Die große Koalition mit Finanzminister Franz Josef Strauß (CSU) und Wirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) verabschiedet im Sinn der Globalsteuerung das „Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft“.

1967: Start des Farbfernsehens.

1968: Die Mehrwertsteuer löst die alte Umsatzsteuer ab.

1969: Im Streit über eine mögliche Aufwertung der D-Mark zerbricht die Große Koalition. Nach dem Wahlsieg der SPD erfolgt die Aufwertung.

1971/72: Die SPD-Finanzminister Alex Möller und Karl Schiller treten kurz nacheinander aus Protest gegen die Ausgabenpolitik der sozialliberalen Bundesregierung zurück.

1972: Fünf ehemalige Mitarbeiter des IBM-Konzerns gründen in Weinheim SAP – den zukünftigen größten Software-Hersteller in Europa. Eine der raren Erfolgsgeschichten.

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