Die neue WiWo App Jetzt kostenlos testen
Download Download

BND-NSA-Affäre Skandal gefährdet Abwehr von Cyber-Attacken auf deutsche Unternehmen

Die mögliche Mitwirkung des Bundesnachrichtendienstes (BND) an US-Wirtschaftsspionage könnte eine Gefahr für die Abwehr von Cyber-Attacken auf deutsche Unternehmen darstellen.

  • Artikel teilen per:
  • Artikel teilen per:
Ein Mann arbeitet an der Tastatur eines Laptops. Quelle: dpa

Die mögliche Mitwirkung des Bundesnachrichtendienstes (BND) an US-Wirtschaftsspionage könnte die Abwehr von Hackerangriffen gefährden. „Die Zusammenarbeit von Unternehmen und Staat bei der Abwehr von Cyberattacken setzt ein Vertrauensverhältnis voraus“, sagte Christian Flisek, SPD-Obmann im NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages, der WirtschaftsWoche. Dieses Vertrauen sei „massiv gefährdet. Wenn die Unternehmen durch das IT-Sicherheitsgesetz verpflichtet werden, Cyberangriffe zu melden, muss der Staat auch die Daten schützen.“

Wer wusste was im Spionage-Skandal?
Bundesinnenminister Thomas de Maizière Quelle: dpa
Ex-BND-Präsident Ernst Uhrlau Quelle: dapd
BND-Chef Gerhard Schindler Quelle: dpa
Ex-Kanzleramtsminister Frank-Walter Steinmeier Quelle: AP
Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla Quelle: dpa
Kanzleramtschef Peter Altmaier Quelle: dpa
Bundeskanzlerin Angela Merkel Quelle: dpa


Der BND steht im Verdacht, den von ihm überwachten Datenverkehr auf Tausende vom US-Geheimdienst NSA definierte Suchbegriffe, Mail-Adressen und Telefonnummern überprüft und die Ergebnisse an die Partner weitergeleitet zu haben. Flisek fordert von der Bundesregierung, die sogenannten Selektoren bis nächste Woche offenzulegen – „in kommentierter Form“. Mit einer bloßen Abfolge von ‧anonymen Telefonnummern könne der Ausschuss nichts anfangen. Es müssten die betroffenen Unternehmen und Personen benannt werden.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%