
Berlin Die Bundesregierung äußert sich nicht zur Brexit-Rede der britischen Premierministerin Theresa May. „Einzelne Vorschläge aus der Rede kommentiere ich nicht“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin.
Aufgeworfene Fragen könnten erst nach der formalen Austrittserklärung Großbritanniens geklärt und verhandelt werden. May hat dies für März angekündigt. Demmer betonte erneut, dass sich die übrigen 27 EU-Staaten einig seien, dass zum gemeinsamen Binnenmarkt weitere Grundfreiheiten wie die Arbeitnehmerfreizügigkeit gehörten.
In ihrer Rede hatte May einen klare Trennung von der EU angekündigt. Das Land werde den Binnenmarkt verlassen und auch nicht Teil der Zollunion europäischer Staaten bleiben. Stattdessen würden einzelne Freihandelsabkommen mit der EU und anderen Staaten angestrebt.