Brexit Merkel hofft auf weitere Wissenschafts-Kooperation nach EU-Austritt Großbritanniens

Auch nach dem Brexit hofft Bundeskanzlerin Merkel auf enge wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Großbritannien.

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Im März 2019 will Großbritannien die EU verlassen. Quelle: dpa

Berlin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) setzt auch nach einem EU-Austritt Großbritanniens auf Kontakte und gemeinsame Programme in der Forschung. Die Regierung in London müsse sagen, was sie bei den künftigen Beziehungen nach dem Brexit möchte, sagte Merkel in ihrer wöchentlichen Videobotschaft (Samstag). „Ich hoffe, dass dazu auch gehört, dass wir gerade im wissenschaftlichen Bereich weiter eng zusammenarbeiten.“ Großbritannien müsse klären, inwieweit es etwa am europäischen Förderprogramm „Horizont 2020“ und am Erasmus-Austausch für Studenten teilnehmen wolle.

Merkel bekräftigte mit Blick auf den Brexit aber auch die schwierige internationale Lage: „Wir haben eine entscheidende Zeit in der Europäischen Union.“ Daher wolle die neue Bundesregierung gemeinsam mit Frankreich Themen wie eine langfristige Stabilisierung des Euro und eine verstärkte EU-Migrationspolitik in Angriff nehmen. Die Kanzlerin stellte auch Beteiligungsmöglichkeiten für interessierte Bürger an Diskussionen zur Zukunft der EU in Aussicht, etwa mit Foren und Veranstaltungen sowie auf digitalen Wegen.

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