Bundeskriminalamt Cyberkriminalität nimmt zu

Cyberkriminalität kann vieles sein – von Phishing bis illegale Pornografie. Die Zahl der Straftaten unter Nutzung moderner Informationstechnik nimmt naturgemäß zu. Der Schaden geht in die Milliarden.

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Hacker gelangen mit Schreckensvisionen eines Cyberwars immer mehr in den Fokus der Ermittler. Quelle: Reuters

Wiesbaden Die Polizei sieht den Kampf gegen die wachsende Cyberkriminalität als eine ihrer größten Herausforderungen. Das Bundeskriminalamt widmet diesem Thema deshalb seine traditionelle Herbsttagung mit 500 Sicherheitsexperten aus dem In- und Ausland. Zum Auftakt des zweitägigen Treffens an diesem Dienstag wollen BKA-Präsident Jörg Ziercke und Innenstaatssekretär Klaus Dieter Fritsche sprechen.

Bei Cyberkriminalität geht es um alle Straftaten, die unter Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnik begangen werden - von zerstörerischen Computerviren über das Abschöpfen von Kontodaten bis zur Verbreitung von Kinderpornografie im Netz. „In diesem Phänomenbereich ist - wie in kaum einem anderen Deliktsbereich - eine kontinuierlich steigende Kriminalitätsentwicklung zu bilanzieren“, heißt es beim BKA.

Den Schaden durch Cyberkriminalität allein in Deutschland in diesem Jahr schätzen Internetfirmen auf gut drei Milliarden Euro. Auch Terrorismus, Spionage und Kriegsführung per Computer (Cyberwar) gehören zu den bedrohlichen Seiten des Internets, über die Experten auf der Tagung sprechen wollen.

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