
Wo Bayern punktet, und wo nicht, zeigt folgende Übersicht:
Stärken
Das reale Bruttoinlandsprodukt, also die Jahreswirtschaftsleistung, wuchs in Bayern um 8,5 Prozent. Der Mittelwert liegt hier bei 6,4 Prozent. Für den Betrachtungszeitraum 2004 bis 2007 bedeutet dies Rang 1 für Bayern. Der Anteil der Arbeitslosengeld II-Empfänger an der Gesamtbevölkerung stieg in der Zeit von 2004 bis 2007 in Bayern um 0,6 Prozentpunkte. Im Bundesdurchschnitt lag die Veränderung bei 1,4 Prozentpunkten. Rang 1 für Bayern. Die Schuldnerquote, also der Anteil von privat Verschuldeten an der Bevölkerung über 18 Jahren, stieg in Bayern von 2004 bis 2007 um nur 0,6 Prozentpunkte. Im Bundesmittel waren es 1,1 Prozentpunkte. Damit ist Bayern bundesweit Spitze.
Schwächen
Das Arbeitgeberentgelt je Arbeitnehmer - also die jährlichen Arbeitskosten für Unternehmen - stieg in den Jahren 2004 bis 2007 in Bayern überdurchschnittlich stark: um 2,8 Prozent. Im Bundesmittel stiegen die Arbeitskosten um 2,0 Prozent. Bayern erreicht damit Rang 15. Von 2004 bis 2006 veränderte sich die Zahl der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst in Bayern praktisch nicht. Bundesweit sank sie statistisch um -0,9 Staatsdiener je 1000 Einwohner. Bayern erreicht damit Rang 15. Die Aufklärungsquote bei den Straftaten verschlechterte sich von 2004 bis 2007 in Bayern um 1,3 Prozentpunkte. Im Bundesmittel lag dieser Wert bei 0,8 Prozentpunkten. Rang 14 für Bayern. Die Exportquote der Industrie in Bayern stieg von 2004 bis 2007 um 4,7 Prozentpunkte. Bei einem Bundesmittel von 5,3 Prozentpunkten belegt Bayern Platz 11.