
Das ist deutlich mehr als die jährlich rund 50.000 Euro, die derzeit in Berlin genannt werden. Die Kostenexplosion kommt nach Berechnungen der WirtschaftsWoche zustande, weil die Vizepräsidenten nicht nur höhere Diäten erhalten, sondern kostenträchtige zusätzliche Ausstattung während und nach ihrer Amtszeit.
Neben der zusätzlichen halben Diät kommen eine zusätzliche Aufwandsentschädigung, Bürokosten, zweite Sekretärin, ein Referent und ein Dienstwagen der Oberklasse inklusive Fahrer hinzu. Zudem erhalten die Vizepräsidenten nach dem Ausscheiden vier Jahre lang ihre Diäten weitergezahlt, was allein eine Summe von 400.000 Euro ausmacht. Zudem behalten sie Büro und Sekretärin.