Bundestagswahl 2017 Union büßt bundesweit an Stimmen ein

CDU und CSU verlieren in einer aktuellen Meinungsumfrage bundesweit weiter an Wählergunst. In Nordrhein-Westfalen bleibt das Rennen zwischen SPD und Union knapp.

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Die Union verliert laut einer aktuellen Umfrage erneut in der Wählergunst. Quelle: AFP

Berlin Die Union verliert einer Umfrage zufolge weiter in der Wählergunst. Wie das Meinungsforschungsinstitut Emnid für die „Bild am Sonntag“ erhob, büßen CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche erneut einen Zähler ein. Die Union erreicht jetzt 36 Prozent, die SPD wie in der Vorwoche 21 Prozent. Die Linke legt um einen Punkt auf elf Prozent zu.

Einen Zähler geben die Grünen ab, die damit auf neun Prozent kommen. Die FDP erreicht erneut sechs Prozent, die AfD verharrt bei zwölf Prozent. Für den Sonntagstrend befragte Emnid zwischen dem 12. und 18. Januar 2805 repräsentativ ausgewählte Personen.

In Nordrhein-Westfalen hat Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gute Aussichten, nach der Landtagswahl am 14. Mai im Amt zu bleiben. Ihre SPD würden derzeit 32 Prozent wählen, wie Emnid ermittelte. Dies sind zwar rund sieben Prozent weniger als noch bei der Landtagswahl 2012, aber die SPD liegt damit zwei Prozentpunkte vor der CDU. Die größte Oppositionspartei erreicht in der Umfrage für die „Bild am Sonntag“ 30 Prozent, nach 26,3 Prozent im Jahr 2012.

Grüne und AfD kommen auf jeweils zehn Prozent, die FDP auf acht Prozent, und auch die Linke wäre mit sieben Prozent im neuen Landtag vertreten. Damit wäre in Düsseldorf rechnerisch eine große Koalition möglich ebenso wie Rot-Rot-Grün oder ein Ampel-Bündnis. Emnid befragte vom 19. Dezember bis zum 18. Januar 1070 Bürger aus NRW.

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