Coronakrise Ifo-Institut: Bayern zählt die meisten Kurzarbeiter – Thüringen die wenigsten

In Baden-Württemberg sind rund 19 Prozent der Beschäftigten in Kurzarbeit. Im einwohnerstärksten Bundesland NRW sind 1,1 Millionen Menschen betroffen.

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Die Bundesregierung plant eine Verlängerung des Kurzarbeitergeldes. Quelle: dpa

Bayern ist einer Umfrage zufolge das Bundesland mit den meisten Kurzarbeitern. Dort waren im Juli etwa 21 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und damit 1,2 Millionen Menschen in Kurzarbeit, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Auswertung des Ifo-Instituts hervorgeht.

In Baden-Württemberg waren es demnach 19 Prozent oder 900.000, während Niedersachsen und Bremen auf 17 Prozent oder 580.000 kamen. „Gerade in den Ländern mit bedeutender Automobil- und Zuliefererindustrie wird besonders viel Kurzarbeit gefahren“, erläuterte Ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link. Insgesamt schätzt das Ifo-Institut die Zahl der Kurzarbeiter im Juli auf etwa 5,6 Millionen.

Im einwohnerstärksten Bundesland Nordrhein-Westfalen waren 16 Prozent oder 1,1 Millionen Menschen betroffen, in Hessen ebenfalls 16 Prozent oder 420.000. Am wenigsten Kurzarbeit gibt es den Angaben nach in Sachsen-Anhalt und Thüringen mit zwölf Prozent oder 200.000 Menschen.

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