CSU-Chef Söder regt Verlagerung von Bundesbehörden in ostdeutsche Länder an

Zudem sprach sich der bayerische Ministerpräsident für die Stärkung der ländlichen Räume aus. Die Digitalisierung müsse in jedem Dorf ankommen.

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Der CSU-Chef will mehr Bundesbehörden in ostdeutschen Ländern sehen. Quelle: dpa

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich für die Verlagerung von Bundesbehörden in ostdeutsche Länder ausgesprochen. „Wir müssen auch über Standortverlagerungen von Bundesbehörden, von Bundeseinrichtungen reden, bis zu Forschungseinrichtungen“, sagte Söder am Dienstag beim Jahresempfang der Thüringer CDU-Fraktion in Erfurt vor etwa 3000 Besuchern. Es müsse nicht alles in Berlin sein, sagte er. „Ich finde, in den neuen Ländern hätten wir dafür einen passenden Platz.“

Außerdem empfahl der CSU-Chef eine Stärkung der ländlichen Räume über Digitalisierung – mit Anschlüssen in jedem Dorf „und ehrlicherweise in jedem Kuhstall“, wie Söder sagte. Erneut sprach er sich für Sonderwirtschaftsregionen aus. Diese könnten laut Söder der wirtschaftlichen Entwicklung einen neuen Impuls geben.

Mehr: Am kommenden Sonntag wählt Brandenburg eine neue Landesregierung. Für Ministerpräsident Woidke wird es eng, die AfD ist der SPD nah auf den Fersen.

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