Cyberattacke Hacker erbeuteten Dokumente im Außenministerium

Bei ihrem Angriff auf das Datennetz des Bundes haben Hacker laut einem Bericht Dokumente gekapert. Die Zahl ist aber offenbar gering.

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Hacker erbeuteten Dokumente im Außenministerium Quelle: dpa

Berlin Den Angreifern auf das Datennetz des Bundes ist es einem Medienbericht zufolge gelungen, im Auswärtigen Amt eine einstellige Zahl von Dokumenten zu kapern. Die „Bild am Sonntag“ berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, aus einem für Russland und Osteuropa zuständigen Referat sei eine einstellige Zahl von Dokumenten abgeflossen, bevor der Angriff aufgeflogen sei.

Bei den gekaperten Informationen handele es sich um geringe Datenmengen, weshalb die Firewall nicht Alarm geschlagen habe.

Der Angriff auf das Datennetz des Bundes war Mitte der Woche publik geworden. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll hinter der Attacke eine unter dem Namen „Snake“ (deutsch: Schlange) bekannte russische Hackergruppe stecken. Computerexperten sagen den Cyber-Spionen Verbindungen zu russischen Geheimdiensten nach.

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