
Berlin Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus hat sich für härtere Strafen bei Cyberkriminalität ausgesprochen. „Das Hacken und Abschöpfen von Daten ist ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre der Betroffenen“, sagte Brinkhaus der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) einem Vorabbericht zufolge.
Bislang könne das Ausspähen von Daten mit maximal drei Jahren geahndet werden. „Wir sollten prüfen, das Strafmaß bei schweren Cyberdelikten anzuheben“, sagte er. Wenn sehr persönliche Dinge gestohlen würden, seien die Opfer mitunter für ihr ganzes Leben traumatisiert. Trotzdem werde der Datendiebstahl bislang nicht so bestraft wie ein einfacher Diebstahl, der mit maximal fünf Jahren Haft geahndet werde.