Designierter Bundesverkehrsminister Scheuer sieht Fortschritte beim Diesel

In vielen Städten werden Schadstoff-Grenzwerte nicht eingehalten. Trotzdem will der zukünftige Bundesverkehrsminister Diesel-Fahrverbote vermeiden.

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„Mir geht es darum, einmal die Hunderttausenden von Arbeitsplätzen ins Zentrum der Betrachtungen zu stellen.“ Quelle: dpa

Berlin Der designierte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat in der Debatte um die Zukunft des Diesels die Bedeutung der Jobs in der Automobilindustrie betont. „Mir geht es darum, einmal die Hunderttausenden von Arbeitsplätzen ins Zentrum der Betrachtungen zu stellen“, sagte Scheuer am Montag im TV-Sender „Phoenix“ nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags in Berlin. „Fakt ist, wir haben in den letzten Jahren erheblich die Schadstoffemissionen reduziert. Wir haben auch Effizienzgewinne beim Dieselmotor, beispielsweise bei den Entwicklungen. Da sollen wir auch mal stolz sein auf deutsche Ingenieurskunst.“

Scheuer sagte, er wolle Diesel-Fahrverbote vermeiden. Es sei einiges erreicht worden, um die Luft in Städten besser zu machen. Die Bundesregierung werde auch für die schwierigeren Städte Lösungen erreichen.

In vielen Städten werden Schadstoff-Grenzwerte seit Langem nicht eingehalten. Diesel-Autos sind eine Hauptursache. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte Fahrverbote in Kommunen grundsätzlich für zulässig erklärt, wenn sie verhältnismäßig sind.

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