Deutsche Auszubildende FDP fordert Austauschagentur für Auslandsaufenthalte von Azubis

Die Zahl der deutschen Auszubildenden, die einen Teil ihrer Lehre im Ausland absolvieren, soll in den kommenden Jahren steigen. Die FDP will den Aufbau einer Austauschagentur fördern.

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Die Förderung und Durchführung von Auslandsaufenthalten von Auszubildenden soll in den kommenden Jahren vorangetrieben werden. Quelle: dpa

Berlin Nur wenige Auszubildende absolvieren während der Lehre einen Auslandsaufenthalt. Im vergangenen Jahr waren es 37 623 - das entspricht 6,3 Prozent aller abgeschlossenen Ausbildungen, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montag) berichten. Sie berufen sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion. Demnach ist der Anteil um einen Prozentpunkt gestiegen: 2017 waren 5,3 Prozent aller Absolventen während der Lehre einige Zeit im Ausland gewesen.

Der Sprecher der FDP-Fraktion für berufliche Bildung, Jens Brandenburg, wies darauf hin, dass der Bundestag beschlossen hat, den Anteil bis 2020 auf 10 Prozent zu steigern. „Wir wollen eine Austauschagentur wie den DAAD (Deutschen Akademischen Auslandsdienst) für die berufliche Bildung“, sagte er den Funke-Blättern. „Sie soll Azubis, Berufsschulen und Betriebe bei der Vermittlung, Förderung und Durchführung von Auslandsaufenthalten unterstützen.“

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