Deutschland Wirtschaftslage drückt Schulden der öffentliche Haushalte

Die Schulden der öffentlichen Hand sind zum Ende des vergangenen Jahres gesunken. Der Grund war die gute Konjunktur.

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Öffentliche Haushalte: Gute Konjunktur drückt Schuldenstand Quelle: Reuters

Wiesbaden Die Schulden der öffentlichen Haushalte in Deutschland sind zum Jahresende 2017 etwas gesunken. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung standen demnach mit knapp zwei Billionen Euro (1965,5 Milliarden Euro) in der Kreide.

Das waren 2,1 Prozent oder 41,3 Milliarden Euro weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden auf Grundlage vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Eingerechnet sind die Schulden, die die öffentlichen Haushalte einschließlich aller Extra-Haushalte etwa bei Banken oder Unternehmen hatten.
Der Bund konnte seinen Schuldenberg um 1,3 Prozent auf rund 1,24 Billionen Euro (1242,8 Milliarden Euro) abbauen. Die Bundesländer fuhren ihre Verschuldung sogar um 3,4 Prozent auf 584,8 Milliarden Euro zurück. Die höchsten prozentualen Rückgänge verzeichneten dabei Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern. Nur Hamburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen hatten einen höheren Schuldenstand.
Auch die Kommunen hatten Ende 2017 weniger Schulden – sie reduzierten im Jahresverlauf ihre Verbindlichkeiten um 3,1 Prozent auf 137,5 Milliarden Euro. Lediglich in Schleswig-Holstein haben die Gemeinden und Gemeindeverbände ihren Schuldenstand erhöht. Die Sozialversicherung war mit 434 Millionen Euro verschuldet, das sind 10,8 Prozent weniger als Ende 2016.

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