Die Worte der Woche „Die monopolhafte Konzentration von Daten und Macht bereitet mir Sorgen“

Der Asylskandal beim BAMF, Facebook-Chef Mark Zuckerberg und die neue Datenschutzgrundverordnung beherrschten diese Woche die Schlagzeilen.

"Die monopolhafte Konzentration von Daten und Macht bereitet mir Sorgen"Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident, warnt vor dem zunehmenden Einfluss internationaler Konzerne. Seine Worte richten sich insbesondere an die Internetgiganten aus den USA. Allein die zehn größten - darunter Google, Facebook, Apple und Amazon haben einen Börsenwert von rund vier Billionen Dollar. Das entspricht ungefähr dem Bruttoinlandsprodukt Deutschlands. Größtes Kapital der Konzerne sind die persönlichen Daten ihrer Nutzer, die mit jedem Klick etwas mehr ihrer Identität preisgeben. Quelle: dpa
Jutta Cordt, Präsidentin des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Quelle: imago images
"Das war ein Fehler und es tut mir leid. Wir haben unsere Verantwortung nicht breit genug gesehen"Mark Zuckerberg, Facebook-Chef, entschuldigt sich vor den Fraktionsvorsitzenden des EU-Parlaments nahezu wortgleich wie vor dem US-Kongress für den mutmaßlichen Datenmissbrauch durch die britische Firma Cambridge Analytica. Allein in Europa waren bis zu 2,7 Millionen Nutzer betroffen. Die versöhnlichen Töne treffen auf die neu in Kraft getretene EU-Datenschutz-Grundverordnung , die Verstöße mit bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes bestraft. Quelle: imago images
Bill Ready, Paypal-Strategiechef, möchte das Smartphone künftig zur mobilen Geldbörse erweitern. Quelle: Getty Images, Eyeem
"Wir müssen alle dafür sorgen, dass die Angst in der Bevölkerung vor Enteignung aufhört" Michael Kretschmer, Sachsens Ministerpräsident (CDU), glaubt nicht an das große Dieselsterben. Er steht auf den Selbstzünder und hat sich trotz drohender Fahrverbote ein neues Modell bestellt. Eigentümer älterer Dieselautos der Abgasstufe Euro 5 und niedriger müssen indes von sofort an mit teilweisen Fahrverboten auf stark befahrenen Straßen rechnen. Bleibt die Frage, wie Behörden erkennen wollen, ob das Auto ein Stinker oder sauber ist. Quelle: imago images
"In der Elektromobilität machen uns die Chinesen die Technologieführung streitig"Manfred Schoch, BMW-Betriebsratschef, fürchtet, unter die Räder zu kommen, wenn sich die deutsche Automobilindustrie nicht auf einen Masterplan für die Produktion von Batteriezellen einigt. Er fordert eine Großfabrik, in der BMW gemeinsam mit Daimler und VW Batteriezellen fertigt. Dass ein Alleingang zu riskant ist, erkannte Bosch. Erst kürzlich entschied sich der Zulieferer gegen eine Zellproduktion, da die Kosten von angeblich 20 Milliarden zu hoch waren. Quelle: imago images
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