DIHK-Brandbrief Wirtschaft kritisiert schlechten Online-Zugang der Behörden

Papierberge sind in der Verwaltung noch Standard. Quelle: dpa

Die deutsche Verwaltung wird viel zu langsam digitalisiert, das kritisiert der DIHK in einem Brief an drei Mitglieder des Bundeskabinetts. Große Sorgen mache der Wirtschaft vor allem der Online-Zugang der Behörden.

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Die schleppende Digitalisierung der deutschen Verwaltung sorgt in der Wirtschaft für Frust. Die Unternehmen hätten „Befürchtungen, dass dringend notwendige Schritte zu mehr Wirtschaftsfreundlichkeit und Geschwindigkeit der Verwaltung ausbleiben“, schreibt DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben in gleichlautenden Briefen an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Bundesinnenminister Horst Seehofer und Kanzleramtschef Helge Braun.

Vor allem die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes lasse zu wünschen übrig, heißt es in dem Schreiben, das der WirtschaftsWoche vorliegt. Wichtig sei auch eine Vernetzung der einzelnen Verwaltungen, um die Unternehmen von Mehrfachmeldungen zu entlasten. Bund und Länder benötigten dringend einen Chief Digital Officer, so der DIHK.

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