Dreikönigstreffen FDP-Chef Lindner will „bei fairem Angebot“ Regierungsverantwortung übernehmen

FDP-Chef Lindner schaltet beim Dreikönigstreffen in den Vorwahlkampf-Modus: Er will von einer „Krise der Liberalen“ nichts wissen und bringt seine Partei erneut als Koalitionspartner ins Spiel.

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Der Bundesvorsitzende der FDP während des Dreikönigstreffens der FDP in der Stuttgarter Oper. Quelle: dpa

Stuttgart FDP-Chef Christian Lindner blickt nach eigenen Angaben zuversichtlich auf die Wahlen im laufenden Jahr. „Ich bin optimistisch, wenn ich auf den Zustand der FDP 2019 schaue“, sagte er am Sonntag beim Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart. Im Herbst stehen Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen an. In Bremen wird im Mai gewählt. Zeitgleich findet die Europawahl statt.

Lindner verwies auf eine jüngste Umfrage, wonach seine Partei bei 10 Prozent liegt. Gleichwohl werde von der „Krise der Liberalen“ geschrieben. Lindner zeichnete das Bild ehemaliger Parteigrößen, die die Lage aus dem Himmel betrachteten: „Die haben das gelesen und die wünschen sich, dass diese Krise der FDP möglichst lange anhalten möge.“

Deutschland brauche nun einen neuen Aufbruch. Angela Merkel solle nach ihren Rückzug vom CDU-Vorsitz auch die Kanzlerschaft aufgeben. Lindner brachte die FDP auch erneut als Koalitionspartner ins Spiel. Falls andere Parteien der FDP ein „faires Angebot“ machten, könne man davon ausgehen, dass die Liberalen Verantwortung übernehmen würden.

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