Berlin Die Verbraucher können beim Strompreis auf Entlastung bei der Ökostrom-Umlage hoffen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur könnte die Abgabe zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) im kommenden Jahr auf 6,4 Cent je Kilowattstunde sinken. Derzeit sind es knapp 6,8 Cent.
Die Höhe der EEG-Umlage wird am Montag offiziell bekanntgegeben. Zuerst hatte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ über die erwartete Senkung berichtet.
Die Umlage finanziert die Ökostrom-Förderung für die Betreiber von Solar-, Windkraft-, Wasserkraft-, Biogas- oder Geothermieanlagen. Alle Stromkunden müssen sie bezahlen, für bestimmte Industriebranchen und Gewerbe gibt es allerdings Rabatte.
Offen ist allerdings, wie sich die Strompreise insgesamt entwickeln. Dies hängt mit vielen weiteren Faktoren zusammen, wie der Entwicklung der Netzentgelte zum Beispiel bei den lokalen Verteilnetz-Betreibern.
Die EEG-Umlage ist ein wichtiger Bestandteil des Strompreises. Dazu kommen neben den Netzentgelten aber auch noch Steuern, weitere Abgaben und Umlagen sowie die Produktionskosten.