
„Wir müssen Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch entkoppeln, um die Zerstörung der Natur zu stoppen“, sagte von Weizsäcker im Interview. „Derzeit lügen uns die Preise schamlos an. Sie sind trotz der jüngsten Steigerungen noch weit von der ökologischen Wahrheit entfernt.“
Konkret schlägt er vor, die Energiepreise jährlich um so viel Prozent steigen zu lassen, wie die Energieeffizienz im Vorjahr zugenommen hat. Der gelernte Physiker und langjährige Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie hält auf diese Weise mittelfristig „eine Verfünffachung der Ressourcenproduktivität für technisch machbar“.