
Die Bundesregierung plant, die Finanzierung von erneuerbaren Energien neu zu regeln. Wie die WirtschaftsWoche in ihrer kommenden Ausgabe berichtet, sollen im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums sechs Institute erarbeiten, wie die Erzeugung von Wind- und Solarstrom günstiger werden kann. „Zukünftige Finanzierung von Erneuerbare-Energien-Anlagen in Deutschland“, lautet der Titel der 12-Seiten Ausschreibung, die der WirtschaftsWoche vorliegt.
Laut Bundeswirtschaftsministerium soll das Karlsruher Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung zusammen mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Baden-Württemberg, den Beratungsunternehmen Consentec aus Aachen und Ecofys aus Köln sowie der TU Berlin und der Stiftung Umweltenergierecht „konkrete Handlungsoptionen“ für die Bundesregierung entwickeln und mindestens acht Szenarien modellieren. In 30 Monaten sollen die Institute ihre Ergebnisse abliefern. Hintergrund der Ausschreibung sind die hohen Kosten der Energiewende. So erreicht die EEG-Umlage in diesem Jahr mit einem Volumen von rund 24 Milliarden Euro einen neuen Spitzenwert. Die Abgabe, festgelegt im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), zahlt jeder Privathaushalt über die Stromrechnung.
Sie lesen eine Vorabmeldung aus der aktuellen WirtschaftsWoche. Mit dem WiWo-Digitalpass erhalten Sie die Ausgabe bereits am Donnerstagabend in der App oder als eMagazin. Alle Abo-Varianten finden Sie auf unserer Info-Seite.