Entwarnung in München Todesschütze war offenbar Einzeltäter

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Krankenhäuser in Bereitschaft


+++Krankenhäuser in Bereitschaft+++
Das Krankenhaus Schwabing - das in der Nähe des Olympia-Einkaufszentrums liegt – und weitere Kliniken bereiten sich auf die Aufnahme von Verletzten vor. Dafür würden auch Ärzte und Pflegekräfte aus der Freizeit ins Krankenhaus gerufen, sagt ein Sprecher.

+++Polizei: Drei Täter mit „Langwaffen“ auf der Flucht+++
Nach dem Attentat in München sind nach Angaben der Polizei drei Täter mit „Langwaffen“ auf der Flucht. Das sagte ein Polizeisprecher am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur.

+++Münchner Feuerwehr im Großeinsatz+++
Feuerwehr und Rettungskräfte in München sind mit einem Großaufgebot im Einsatz. „Alles, was verfügbar ist, ist im Einsatz“, sagte ein Sprecher der Münchner Feuerwehr am Freitagabend. Von den Einsatzkräften sei bisher niemand verletzt worden.


+++Züge fahren Münchner Hauptbahnhof nicht mehr an+++
Regional- und Fernzüge fahren nach den Schüssen in München den Hauptbahnhof der bayerischen Landeshauptstadt nicht mehr an, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn der Deutschen Presse-Agentur am Freitagabend sagte. Auch die Stammstrecke der S-Bahn ist gesperrt. Der Hauptbahnhof war zuvor evakuiert worden. Der Nahverkehr wendet dem Sprecher zufolge an geeigneten Bahnhöfen vor dem Hauptbahnhof.


+++Autofahrer sollen Autobahnen Richtung München freimachen+++
Wegen des Großeinsatzes im Münchner Stadtgebiet hat die Polizei alle Autofahrer aufgerufen, von den Autobahnen in Richtung der Landeshauptstadt abzufahren. „Die Polizei ersucht alle Verkehrsteilnehmer, die Autobahnen auf dem Weg nach München zu meiden beziehungsweise zu verlassen, um anfahrenden Einsatzfahrzeugen auf dem Weg nach München die freie Durchfahrt zu ermöglichen“, berichtete der Verkehrsservice des Bayerischen Rundfunks am Freitagabend.

+++Polizei: „Akute Terrorlage“ in München+++
Die Polizei spricht von einer „akuten Terrorlage“ in München. Das gab die Münchner Polizei in einer offiziellen Mitteilung bekannt.

+++Münchner Oberbürgermeister in Polizei-Einsatzzentrale+++
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ist in die Einsatzzentrale der Münchner Polizei geeilt. Der von der Stadt ausgerufene „Sonderfall“ bedeute, dass jetzt alle Dienste der Stadt zusammenarbeiteten, sagte er.

+++Unruhe und Panik in München – Menschen flüchten über Gleise+++
Nach den Schüssen in München herrscht Unruhe und teilweise Panik in der Stadt. Nach der Sperrung des Hauptbahnhofs flüchteten Menschen über Bahngleise, wie Augenzeugen berichteten. Die Polizei rief die Menschen aus, zu Hause zu bleiben und nicht auf die Straße zu gehen.

Inzwischen wurden auch die Bürger im Landkreis München über Katwarn aufgerufen, nicht in die Stadt zu fahren.

+++Twitter und Facebook reagieren auf Schüsse in München+++
Die Sozialen Medien haben auf die Schüsse an einem Einkaufszentrum und die unsichere Lage in München reagiert. Facebook aktivierte am Freitagabend den „Safety Check“ („Sicherheitscheck“) für München, womit Bewohner mitteilen können, dass sie in Sicherheit sind. Zudem twitterten etliche Bewohner der Stadt den Hashtag #OffeneTür im Kurznachrichtendienst Twitter, um Menschen in München Unterschlupf zu gewähren oder zu suchen. Nach Schüssen am Olympia-Einkaufszentrum im Norden der Stadt, bei denen nach ersten Erkenntnissen mehrere Menschen getötet wurden, war die Lage in weiteren Teilen der bayerischen Landeshauptstadt zunächst völlig unklar.

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