Ernährung Die Lieblingsessen der Politiker

Barack Obama mag gerne Burger. Bundesumweltministerin Ilse Aigner versucht hingegen sich mit frischem Obst und Mineralwasser fit zu halten. Ein Überblick, was Politiker gerne essen oder gerne gegessen haben.

Bundeskanzlerin Angela Merkel mag gerne Königsberger Klopse. So berichtet es zumindest die Berliner Boulevard-Zeitung "BZ". Kuchen mag sie demnach überhaupt nicht. Das hindert sie allerdings nicht daran, ihrem Mann oft seinen Lieblingskuchen, einen Pflaumenkuchen zu backen. Der Franzose "Chez Maurice" in Berlin gehört übrigens zu den Lieblingsrestaurants der Kanzlerin. Sie bestellt hier nach Medienberichten am liebsten die französische Blutwurst. Quelle: dpa
Der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück mag - nach Angaben des Karrieremagazin "absolut karriere" - am liebsten Pasta und die in allen Variationen. In Nordrhein-Westfalen war die Landes-SPD mit dem Slogan "Currywurst ist NRW" in den Landtagswahlkampf 2012 gegangen. In der Parteizentrale gab es damals Currywurst für alle gratis. Die Wurst steht für besondere Volksnähe. Quelle: AP
Bundesbildungsministerin Annette Schavan mag gerne "Schwäbische Kartoffelsuppe". Das geht aus dem Buch "Das Parlament kocht: Was Politiker so anrichten hervor", das von insgesamt 52 Mitglieder des Bundestages zusammengefügt und veröffentlicht wurde. Jeder stellt darin eines seiner Lieblingsgerichte, inklusive Rezept vor. Quelle: dapd
Die Klassiker der amerikanischen Küche, nämlich Cheese- und Hamburger zählt US-Präsident Barack Obama zu seinen Lieblingsgerichten. Laut der „Welt am Sonntag“ ist das „Manny's Deli“ in Chicago eines seiner Lieblingsrestaurants. Quelle: REUTERS
Auch die Linksfraktion im Bundestag hat ein eigenes Kochbuch veröffentlicht. Darin unter anderem Soljanka, ein süß-säuerlicher Eintopf und Kässpätzle. Das Leibgericht von Gregor Gysi sind gefüllte Paprika mit scharf gewürztem Rinderhack, wie der Tagesspiegel schreibt. Übrigens, an dem Kochbuch arbeiteten nur 33 der 76 Abgeordneten mit. Quelle: dpa
Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl hat den Pfälzer Saumagen berühmt gemacht. Staatsoberhäupter wie Queen Elizabeth II. probierten dieses Fleischgericht. Der Politiker ließ seine Staatsgäste im pfälzischen Deidesheim mit Saumagen bewirten. Besonders geschmeckt haben soll es übrigens dem spanischen König Juan Carlos, der sich mit den Worten "Sie haben einen neuen Saumagen-Fan gewonnen" von Helmut Kohl verabschiedet hat. Quelle: dpa
Ex-US-Präsident George W. Bush isst, wie Bild.de berichtet, besonders gerne Fleisch. Eindrucksvoll gezeigt hat das der Ostsee-Besuch 2006, wo es gegrilltes Wildschwein gab. Ansonsten mag er auch Tacos, Hamburger und Steaks. Das Eis „Cookies & Cream“ von der texanischen Firma Blue Bell ist sein bevorzugter Nachtisch. Quelle: REUTERS
Bundesernährungsministerin Ilse Aigner hält es auch beim Essen traditionell bayerisch. Semmelschmarrn ist eine ihrer Lieblingsspeisen. „Narrisch gut“ schmecke der, schwärmt die Ministerin in der Augsburger Allgemeinen Zeitung. Auf Konferenzen meidet sie allerdings Süßigkeiten und Kekse und isst dort lieber Obst. Auch während der Arbeit habe sie in ihrer Limousine immer Obst und Mineralwasser dabei. Das Frühstück ist für sie die wichtigste Mahlzeit des Tages. Sie trinkt ein Glas Saft und isst einen Jogurt. Quelle: dpa
Das Lieblingsessen des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer verwundert wenig: Er mag besonders eine "ordentliche bayerische Brotzeit", wie er auf seiner Webseite schreibt. Diesem Schmankerl könne er nicht widerstehen. Quelle: dapd
Mao Zedong, früherer Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas und erster Staatspräsident der Volksrepublik, mochte am liebsten "Scharfes Schweinefleisch mit Chili" sowie "Fischkopfsuppe". Ein im Vorfeld des 18. Parteitages veröffentlichten Buch erzählt nun die Episode vom letzten Geburtstag des "Großen Vorsitzenden", wie die "Welt" berichtet. Damals sollen die langen Geburtstagsnudeln, die für den Wunsch nach langem Leben stehen, nach dem Aufkochen zerfallen sein. Die Köche tauschten sie schnell gegen Trockennudeln aus. Mao Zedong bemerkte es nicht, seine Köche allerdings ahnten nichts Gutes: Neun Monate später starb er. Quelle: REUTERS
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