EU-Parlamentspräsident Martin Schulz will offenbar in die Bundespolitik

Martin Schulz möchte einem Medienbericht zufolge Brüssel verlassen und nach Deutschland kommen. Der Europapolitiker soll demnach auf Platz eins der nordrhein-westfälischen SPD-Landesliste bei der Bundestagswahl antreten.

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EU-Parlamentspräsident Martin Schulz will einem Medienbericht nach nicht für eine weitere Amtszeit in Brüssel antreten. Offenbar strebt er den Wechsel in die Bundespolitik an. Quelle: Reuters

Berlin Der SPD-Europapolitiker Martin Schulz (SPD) strebt nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag) den Wechsel in die Bundespolitik an. Schulz soll nach Angaben aus Parteikreisen auf Platz eins der nordrhein-westfälischen SPD-Landesliste bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr antreten, wie das Blatt schreibt. Diese Entscheidung sei am Mittwochabend in Kreisen der Landespartei bereits kommuniziert worden. Weiterhin offen sei aber die Rolle, die Schulz in der Bundespolitik für die SPD übernehmen könnte.

Nach Informationen der Zeitung will sich Schulz nicht um eine weitere Amtszeit als Präsident des Europäischen Parlaments bewerben. Der Rheinländer gilt in der SPD bei der Suche nach einem Kanzlerkandidaten als mögliche Alternative zum Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel.

Auch als möglicher Nachfolger für Außenminister Frank-Walter Steinmeier ist Schulz im Gespräch. Die große Koalition hat sich Mitte November auf Steinmeier als gemeinsamen Kandidaten bei der Bundespräsidentenwahl im kommenden Februar geeinigt.

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