Fachkräfte Arbeitgeber machen Druck beim Fachkräftezuwanderungsgesetz

Der Präsident der Deutschen Arbeitgeberverbände, Ingo Kramer, verweist auf den Fachkräftemangel und die dadurch vielen unbesetzten Stellen in der Arbeitswelt.

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Arbeitgeber machen Druck beim Fachkräftezuwanderungsgesetz Quelle: dpa

Berlin Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) pocht auf einen Beschluss zum Fachkräftezuwanderungsgesetz noch in diesem Jahr. Dies sei dringend notwendig, sagte BDA-Präsident Ingo Kramer der „Süddeutschen Zeitung“. Er verwies dabei auf den großen Mangel an Fachkräften in Deutschland. Kramer äußerte sich unmittelbar vor Beginn des Deutschen Arbeitgebertages am Donnerstag in Berlin.

Auf der Tagung werden neben Kramer auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles reden.

Kramer rechnete in der „Süddeutschen Zeitung“ nicht damit, dass die Veränderungen der Arbeitswelt durch die Digitalisierung zu dramatischen Arbeitsplatzverlusten führen werden. Das Ende der Arbeit sei „eine Phantomdiskussion, die es seit der Industrialisierung gibt“. Er habe derzeit mehr mit dem Fachkräftemangel zu tun als mit der Frage, wohin mit den weniger werdenden Arbeitslosen. „Vom Spitzeninformatiker bis zum Lagerfacharbeiter: Wir haben überall unbesetzte Stellen.“

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte zuletzt damit gerechnet, dass das geplante Gesetz noch vor Weihnachten im Kabinett beschlossen wird.

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